Thomas Gebhart fordert unbürokratische Lösung bei der Stechmückenbekämpfung

Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart (CDU) fordert eine unbürokratische Lösung für die Abgabe von Tabletten zur Stechmückenbekämpfung an die Bevölkerung. Hintergrund sind neue rechtliche Vorgaben, die seit Januar 2025 die Ausgabe des biologischen Wirkstoffs Bti deutlich erschweren.

Seit Jahresbeginn ist ein Sachkundenachweis für die Abgabe von Bioziden wie Bti vorgeschrieben. Dies hat zur Folge, dass Tabletten zur Mückenbekämpfung durch Kommunen nicht mehr direkt an Bürgerinnen und Bürger abgegeben werden dürfen, sofern kein sachkundiges Personal verfügbar ist.

Gebhart hat sich deshalb mit einem Schreiben an Bundesumweltminister Carsten Schneider gewandt und um eine Überprüfung der Regelung gebeten. Jetzt hat der Minister geantwortet und angekündigt, das Thema in einem Bund-Länder-Austausch zu thematisieren. Außerdem hat er eine erneute eingehende Untersuchung der Praxistauglichkeit und Angemessenheit der Regelungen in der Verordnung für das folgende Jahr angekündigt.

Thomas Gebhart, Obmann im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz: „Die Tabletten zur Mückenbekämpfung sind ein bewährtes Mittel für viele Bürgerinnen und Bürger, um der Schnakenplage gerade auch bei uns am Rhein Herr zu werden. Es kann nicht sein, dass eine einfache Tablettenabgabe plötzlich nur noch mit unverhältnismäßigen Verwaltungsaufwand möglich ist. Das ist ein Paradebeispiel für Bürokratie, die praktische Lösungen unnötig erschwert.“