Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) macht Vorschläge für mehr Tempo bei Baumaßnahmen für Bundespolizei und Bundeswehr. Akut betrifft das vor allem den Bundespolizeistandort in Bad Bergzabern: „Seit Jahren wird an dem Standort geplant, es geht aber viel zu zögerlich voran. Wir brauchen jetzt mehr Mut für unkonventionelles Vorgehen, um mehr Tempo beim Bauen zu machen.“
„Wir haben in Bad Bergzabern bei der Bundespolizei schon einmal gesehen, wie es zügig gehen kann. Ein Unterkunftsgebäude ist von einem Generalunternehmer in Modulbauweise schlüsselfertig gebaut worden. Die Errichtung des ersten Modulgebäudes hat gezeigt, wie zügig ein derartiges Projekt auch in der heutigen Zeit umgesetzt werden kann“, schreibt Gebhart in einem Brief an Innenministerin Faeser.
„Vor Jahren wurden bei der Bundeswehr in Germersheim mit diesem Vorgehen ebenfalls gute Erfahrungen damit gemacht. Warum wiederholen wir das nicht? Mein konkreter Vorschlag für weitere Unterkunftsgebäude der Bundeswehr und Bundespolizei: Weitere Unterkunftsgebäude in Modulbauweise, möglichst als Wiederholungsbau, errichten. Ein Wiederholungsbau spart Zeit und Kosten. Die Frage ist doch: Warum muss ich ein Unterkunftsgebäude an jeder Stelle komplett neu planen? Warum kann man nicht ein Unterkunftsgebäude, das sich an einem anderen Standort bewährt hat, nochmals errichten?“, so Gebhart.
Auch einen zweiten Vorteil macht Gebhart deutlich: „Die Baubranche liegt am Boden. Der Bund könnte diese Branche mit Aufträgen ankurbeln. Denn die Gelder für die neuen Gebäude bei der Bundespolizei und der Bundeswehr sind bereits eingeplant. Allein die viel zu lange Planungszeit und die unverhältnismäßig komplizierten Genehmigungsprozesse stehen dem derzeit im Weg“, erläutert Gebhart seinen Plan, bei der Bauplanung für die öffentliche Hand pragmatisch vorzugehen.