Die rheinland-pfälzischen Geburtskliniken erhalten 26 zusätzliche Stellen für Hebammen. Dies teilt der südpfälzische Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart (CDU) mit. Über ein Hebammenstellenförderprogramm werden diese Stellen ab dem kommenden Jahr extra finanziert. Auch wird es zusätzliches Assistenzpersonal geben. Diese Stellen werden ebenso extra voll finanziert. Dieses Assistenzpersonal soll die angestellten Hebammen bei ihrer Arbeit in den Kreißsälen entlasten. Dies ist Gegenstand des Gesundheitsversorgungs- und Pflegeverbesserungsgesetzes, das der Deutsche Bundestag am heutigen Donnerstag beschließt.
Konkret ist folgendes vorgesehen: Pro 500 Geburten im Jahr wird über das Programm jeweils eine zusätzliche halbe Hebammenstelle extra finanziert. Die Förderung der zusätzlichen Stellen für das unterstützende Assistenzpersonal bemisst sich nach der Zahl der angestellten Hebammen. Sie beträgt 25 Prozent der in Vollzeitkräften umgerechneten Gesamtzahl der zum 1. Januar 2020 beschäftigten Hebammen.
Gebhart: „Die Verbesserung der Situation von Hebammen und werdenden Müttern in der stationären Geburtshilfe ist mir eine Herzensangelegenheit. Daher habe ich dieses Thema vorangetrieben. Mit diesem Programm gehen wir jetzt einen weiteren ganz konkreten Schritt, um die Situation für Hebammen in der Geburtshilfe und für Schwangere zu verbessern.“