Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart hat sich mit den Planern der Wasserstoffpipeline ausgetauscht, die nach dem aktuellen Planungsstand für das künftige Wasserstoff-Kernnetz für die Strecke Ludwigshafen – Wörth vorgesehen ist. Die Vertreter der Betreiberfirma Gascade haben dem Abgeordneten dabei über den Planungsstand und den weiteren Prozess der Wasserstoffnetzplanung berichtet.
Die Pipeline mit einer Länge von 56 km würde Ende 2028 in Betrieb gehen und auch durch die Südpfalz verlaufen. Nach Betreiberangaben würde sie überwiegend unterirdisch verlaufen und in der Nähe bereits vorhandener Infrastruktur, zum Beispiel der B9 entlanglaufen.
In den kommenden Monaten wird von den Fernleitungsnetzbetreibern der finale Entwurf des Wasserstoff-Kernnetzes veröffentlicht und dann feststehen, ob die Pipeline gebaut wird. Ab 2025 könnten dann Firmen aus der Region, die Wasserstoff für ihren Betrieb benötigen, ihre Bedarfe anmelden.
Thomas Gebhart, Obmann im Ausschuss für Klimaschutz und Energie: „Wasserstoff ist der Schlüssel für eine starke und klimafreundliche Volkswirtschaft. Der Zugang zu Wasserstoff ist eine riesige Chance für die Region. Für die Wirtschaft vor Ort wird es ein entscheidender Standortfaktor sein, ob sie ihre Bedarfe lokal decken können.“