Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart hat sich an das Land Rheinland-Pfalz gewandt und angeregt, den Mitfahrerparkplatz Queichheim/Mörlheim an der Autobahnauffahrt Landau-Zentrum (A65) mit Photovoltaik-Anlagen zu bebauen. Dies böte eine doppelte Nutzung einer bereits versiegelten Fläche und könne auch die Möglichkeit schaffen, Elektroautos während der Parkdauer zu laden. Wie ihm vom rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium mitgeteilt wurde, wird dort seine Einschätzung geteilt, dass Mitfahrerparkplätze interessante Orte für Photovoltaik-Anlagen seien. Ihm wurde eine Überprüfung der 150 Standorte in Rheinland-Pfalz in Aussicht gestellt.
Da sich diese und viele weitere in Frage kommenden Flächen in Bundeseigentum befinden, hat sich Gebhart auch an den Bund gewandt. Dort wurde ihm mitgeteilt, dass die Arbeiten an einem Konzept für eine mögliche Bebauung mit Photovoltaik im laufenden Jahr 2024 abgeschlossen würden.
Thomas Gebhart, Obmann im Ausschuss für Klimaschutz und Energie: „Ich erwarte eine zügige Bewertung der möglichen Flächen durch Bund und Land. Ich halte es für sehr sinnvoll, bereits versiegelte Flächen wie Parkplätze oder Lärmschutzwände vermehrt mit Photovoltaik zu überbauen. Dies alles sollte Vorrang haben vor Photovoltaik auf Ackerflächen. Denn klar ist für mich auch: Bevor Ackerland mit Photovoltaikanlagen bebaut wird, sollen andere Flächen geprüft und ausgeschöpft sein. Hochwertige Ackerböden sollen dabei mit Blick auf die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln vorrangig der Landwirtschaft vorbehalten bleiben.“
Fotos: Rolf H. Epple