Gebhart: Mittelkürzung für den Bundesfreiwilligendienst würde Südpfalz hart treffen

Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart kritisiert die von der Ampelregierung angekündigte Kürzung von Mitteln für den Bundesfreiwilligendienst. Die Fördermittel sollen um 78 Millionen Euro im Jahr 2024 für die Freiwilligendienste gekürzt werden – das entspricht einer Kürzung in Höhe von fast 25% der bisherigen Mittel. Für 2025 wurde eine weitere Kürzung von 35 Millionen in Aussicht gestellt. Mit den in Aussicht gestellten Mittelkürzungen würde 2024 jeder vierte Platz in den Freiwilligendiensten wegfallen – 2025 sogar jeder Dritte.

Seit Bestehen des Dienstes haben in der Südpfalz mindestens 845 meist junge Menschen einen Bundesfreiwilligendienst geleistet, wie eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Thomas Gebhart bei der Bundesregierung ergab. Aktuell (Juli 2023) gibt es 41 Bundesfreiwilligendienstleistende in der Südpfalz.

Der Dienst wurde in der Südpfalz bei insgesamt 126 unterschiedlichen Einrichtungen geleistet (Südliche Weinstraße: 44 Einrichtungen, Kreis Germersheim: 50 Einrichtungen, Stadt Landau: 32 Einrichtungen). Darunter im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports, der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz.

Thomas Gebhart: „Die geplanten Mittelkürzungen durch die Ampelregierung sind ein schwerer Schlag für junge Menschen, die sich freiwillig ein Jahr für unser Land und unsere Gesellschaft engagieren wollen. Die Mittelkürzungen würden auch die Südpfalz hart treffen und viele Stellen für junge Menschen müssten wegfallen. Dabei ist der Bundesfreiwilligendienst doch eine tolle Möglichkeit für junge Menschen, neue Einblicke zu erhalten, vielleicht auch Orientierung zu geben für eine anstehende Berufs- oder Studienwahl. Es darf hier keine Kürzung geben.“