Wie der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) mitteilt, plant die Deutsche Telekom für den Mobilfunk nach eigenen Angaben „für die kommenden Jahre die Errichtung von bis zu 70 weiteren Standorten in der Südpfalz. Dabei sind auch Gemeinden, in denen heute noch keine durchgängige Netzversorgung besteht.“
Gebhart hatte sich erneut an die Telekom gewendet und nachgehakt: „Nach wie vor wird mir vor Ort von Problemen bei der Mobilfunkversorgung berichtet. Ich bleibe deshalb weiter am Ball.“ Der Bundestagsabgeordnete hat sich daher wiederholt bei der Telekom zur Planung erkundigt, dabei auch konkret Gebiete zum Thema gemacht, bei denen in der Vergangenheit von Problemen berichtet wurde. Darunter Böchingen, Hainfeld, Hochstadt, L549 zwischen Jockgrim/Hatzenbühl und Kandel, Oberschlettenbach, Scheibenhardt-Bienwaldmühle und Vorderweidenthal.
In den vergangenen Jahren habe die Telekom laut Antwort an Gebhart „36 Standorte neu errichtet und bei 70 weiteren erstmals 5G eingeschaltet.“ Damit erreiche man heute abhängig vom Landkreis zwischen 96,5 % und 99,9 % der Bevölkerung mit 5G.
Thomas Gebhart: „Es hat sich zwischenzeitlich einiges getan, aber nach wie vor gibt es Lücken, die es zu schließen gilt. Mir geht es hier auch um die Stärkung des ländlichen Raums.“
Als Hemmnisse für den Ausbau nennt die Telekom dem Bundestagsabgeordneten auch mehrere Punkte: So sei der Erwerb von geeigneten Flächen für Mobilfunkstandorte oft schwierig, Genehmigungsprozesse oder Auflagen im Bereich Naturschutz führten immer wieder zu Verzögerungen. Dazu Thomas Gebhart: „Oft sind die Gründe für einen schleppenden Ausbau sehr spezifisch und ortsbezogen. Daher werde ich weiter Hinweise aus der Bevölkerung und von Gemeinden weitergeben mit dem Ziel, die Versorgungslücken zu schließen.“