Das Bundesverkehrsministerium ließ die Anfrage des südpfälzischen Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart (CDU) wegen der zeitweisen Einstellung des Personenzugverkehrs zwischen Wörth und Lauterbourg bisher unbeantwortet, obwohl die Frist zur Beantwortung nach den Richtlinien des Bundestages abgelaufen ist. Die Rückmeldung aus dem Verkehrsministerium an Gebhart heißt lediglich, dass die erbetenen Informationen von der Deutschen Bahn in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht ermittelt werden könnten.
Thomas Gebhart: „Ich fordere, dass sich das Verkehrsministerium und die Bahn jetzt endlich ordentlich um das Thema kümmern. Der bisherige Umgang mit diesem Thema ist inakzeptabel. Ich werde daher nicht locker lassen. Täglich wenden sich Menschen an mich, die von der aktuellen Situation rund um die zweitweise Einstellung des Personenzugverkehrs sowie der zusätzlichen Güterzüge durch den Kreis Germersheim massiv betroffen sind.“
Auch ein Schreiben Gebharts an Bundesverkehrsminister Wissing von vor drei Monaten ist unbeantwortet. Darin hat Gebhart um Prüfung gebeten, wie die Konsequenzen für die Anwohner möglichst gering gehalten werden können. Eine Antwort aus dem Bundesverkehrsministerium ist trotz Nachhakens und dem zwischenzeitlichen Beginn der Rheintalbahnsperrung nie erfolgt. Zudem hat Gebhart bereits im April 2024 in der Fragestunde des Bundestages die „Konsequenzen der Rheintalbahnsperrung auf die Südpfalz“ in der Fragestunde des Deutschen Bundestages zum Thema gemacht. Damals hatte die Regierung beziehungsweise das Bundesverkehrsministerium geantwortet: „Eine gesonderte Kommunikation an die Kommunen ist hier entbehrlich“ (siehe https://dserver.bundestag.de/btp/20/20165.pdf#P.21264). Gebhart dazu: „Diese Antwort kann ich immer noch nicht fassen. Das Ergebnis sehen wir in diesen Tagen.“