Berlin – Der finanz- und haushaltpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Sebastian Brehm, und der südpfälzische CDU-Abgeordnete Thomas Gebhart haben den Plan des Bundesfinanzministeriums zur Entlastung von Hobbybrauern begrüßt. Beide Politiker hatten Ende vergangenen Jahres eine Reform des Biersteuergesetzes verlangt und auf den Missstand hingewiesen, dass dem hohen Verwaltungsaufwand für die Besteuerung von Hobbybrauern nur minimale Steuereinnahmen gegenüberstanden.
Brehm am Dienstag in Berlin: „Die Biersteuer für Hobbybrauer ist ein Beispiel staatlicher Geldverschwendung. Sie ist bürokratische Selbstbeschäftigung auf Kosten der Steuerzahler. Die Reform ist überfällig. Die bisherige Kontrolle von tausenden Kleinstbrauern verursacht einen riesigen bürokratischen Aufwand, brachte aber kaum Einnahmen. An Ende standen wenige hundert Steuerfälle jährlich mit einer durchschnittlichen Steuerschuld in unteren zweistelligen Euro-Bereich.“
Gebhart betonte: „Die geplante Aufhebung der Anmeldeplicht für privates Bierbrauen bei den Hauptzollämtern ist ein Schritt in die richtige Richtung. Das gilt auch für die Anhebung der Biermenge, die steuerfrei gebracht werden darf, von jährlich 200 auf 500 Liter. Dies ist eine große Erleichterung für die gut 10.000 Hobbybrauer und den Fiskus. Bei einem durchschnittlichem Steuerertrag von bisher 28 Euro je Steuerfall ist sofort klar, dass der Aufwand größer ist als der Ertrag. Diese Steuererhebung kostete mehr, als sie einbringt.“