Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart und der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (beide CDU) unterstützen das Vorhaben, Wasser aus dem Rhein für die Bewässerung im südpfälzischen Gemüseanbau zu nutzen (Rheinpfalz vom 3.4.2023).
Thomas Gebhart und Martin Brandl: „Wir setzen uns dafür ein, Wasser aus dem Rhein — genauer genommen das Uferfiltrat — für den südpfälzischen Gemüseanbau nutzbar zu machen. Wir schlagen vor, zudem eine Errichtung eines Wasserspeichers zu prüfen. Unserer Ansicht nach lässt sich nur so der Gemüseanbau in der Region auf Dauer aufrecht erhalten. Denn Gemüseanbau braucht Bewässerung. Für uns ist klar, dass höchstens so viel Grundwasser durch die unterschiedlichen Nutzer in der Region entnommen werden darf, wie sich wieder neu bildet. Von daher ist es vernünftig, ähnlich wie in der Vorderpfalz, das Wasser für den Gemüseanbau aus dem Rhein zu holen beziehungsweise das Uferfiltrat zu nutzen. Das würde auch den Grundwasserverbrauch entlasten und das Oberflächenwasser, das zu schnell in den Rhein abgeleitet wird, könnte dann wieder zur Bewässerung eingesetzt werden. Würde in unserer Region kein Gemüse mehr angebaut werden, so müsste Deutschland noch mehr Gemüse importieren, zum großen Teil aus trockenen Regionen, in denen größere Mengen Wasser als bei uns eingesetzt werden, um zu das Gemüse anzupflanzen. Das kann nicht gewollt sein.“