Gebhart: Bürger müssen bei Schäden durch Geothermie vollständig und unbürokratisch entschädigt werden

Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart (CDU) plädiert dafür, die Haftungsfragen bei Geothermie besser zu regeln. Bürger müssten bei Schäden durch Geothermie vollständig und unbürokratisch entschädigt werden. Nur dann könne der weitere Ausbau von Geothermie, wie er auch in der Südpfalz geplant ist, die nötige Akzeptanz durch die Bürger erfahren. Die CDU hat dazu im Bundestag einen entsprechenden Antrag eingereicht.

Thomas Gebhart, Obmann im Ausschuss für Klimaschutz und Energie: „Geothermie kann einen entscheidenden Beitrag zur Wärmeversorgung leisten. Aber gerade aufgrund der Erfahrungen, die wir in der Südpfalz gemacht haben, müssen wir sehr sensibel mit den Risiken umgehen. Für den Fall, dass ein Schaden auftreten sollte, zum Beispiel durch ein ausgelöstes Erdbeben, muss im Vorhinein klipp und klar geregelt sein, dass es für alle Betroffenen eine unverzügliche, unbürokratische Entschädigung zum Neuwert gibt, ohne Wenn und Aber. Diese Entschädigung muss auch im Falle der Zahlungsunfähigkeit der beteiligten Unternehmen sichergestellt sein, zum Beispiel durch ausreichende Versicherungslösungen. Dafür muss es eine Bundesgesetzgebung geben, die dies transparent sicherstellt.“