Christine Schneider MdEP und Thomas Gebhart MdB drängen auf einen schnelleren Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur, auf den insbesondere klimaneutral angetriebene Lkws angewiesen sind. So sind jetzt die Rahmenbedingungen zügig dafür zu setzen, dass mit Wasserstoff betriebene Lkws in wenigen Jahren ausreichend Wasserstofftankstellen vorfinden. Dies ist auch für die Unternehmen in der Südpfalz wichtig. Zum Beispiel plant Daimler Truck mit seinen etwa 10.000 Mitarbeitern in Wörth, bis 2027 seriengefertigte Wasserstoff-Lkws zu produzieren.
Hierzu erklären Christine Schneider, Mitglied des Europäischen Parlaments, und Thomas Gebhart, Obmann im Ausschuss für Klimaschutz und Energie des Deutschen Bundestages: „Wasserstofftankstellen für Lkws müssen schnell kommen. Die Bundesregierung und die Europäische Union müssen unverzüglich die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um schnell ein erstes Netz an Wasserstofftankinfrastruktur aufzubauen. Für den Lkw-Verkehr, der über Grenzen hinweg geht, ist es wichtig, dass im Jahr 2027 ein ausreichendes und flächendeckendes Wasserstofftankstellennetz in den Mitgliedstaaten der EU zur Verfügung steht. Das kommt dem Klimaschutz im Verkehr als auch den Unternehmen in der Region zu Gute.“
Zum Hintergrund: Auf nationaler Ebene arbeitet die Bundesregierung gerade an einer Fortentwicklung der Nationalen Wasserstoffstrategie. Auf europäische Ebene wird aktuell um die AFIR (Alternative Fuels Infrastructure Regulation) gerungen, die verbindliche Ziele u.a. für eine Wasserstofftankinfrastruktur in Europa festlegen soll.