Thomas Gebhart setzt sich bei Finanzminister für mehr Mittel für den Schienenverkehr ein

Bad Bergzabern darf nicht abgehängt werden

1.11.22

Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) setzt sich in einem Brief an Bundesfinanzminister Christian Lindner für eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel für den Schienenpersonennahverkehr ein. Wie in der Rheinpfalz am Samstag berichtet, befürchtet der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr, dass angesichts gestiegener Energiepreise Zugverbindungen gestrichen werden müssen, sollten die Regionalisierungsmittel nicht deutlich angehoben werden. Die Rede war auch von der Möglichkeit, ganze Strecken, wie jene nach Bad Bergzabern, zu streichen.

Gebhart dazu: „Wir brauchen mehr Zugverkehr, nicht weniger. Die Erfahrungen der vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Menschen mit der Bahn fahren wollen, wenn es entsprechende Angebote gibt. Hierfür braucht es eine noch stärkere finanzielle Unterstützung durch den Bund.“

Gebhart hofft auf ein schnelles Handeln der Bundesregierung. „Eine Streichung von Verkehren wäre ein fatales Signal. Auch muss die Strecke von Winden nach Bad Bergzabern weiter mit Zügen bedient werden. Gebhart erinnert daran, dass er sich etwa zusammen mit dem früheren Stadtbürgermeister Fred-Holger Ludwig erfolgreich für eine zusätzliche späte Verbindung an Samstagen von und nach Bad Bergzabern eingesetzt hatte. Es wäre nicht zuletzt klimapolitisch ein Rückschritt, das Angebot insgesamt zu verringern oder gar Städte wie Bad Bergzabern abzuhängen.“