Thomas Gebhart und Martin Brandl zur Nichtöffnung des Landesimpfzentrums Wörth

12. November 2021

„Wir haben null Verständnis für die Entscheidung der rheinland-pfälzischen Landesregierung, das Impfzentrum Wörth derzeit nicht zu öffnen“, so der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart und der Landtagsabgeordnete Martin Brandl. „Gerade vor dem Hintergrund, dass landesweit vier Impfzentren durch das Land reaktiviert werden, ist es völlig unverständlich, dass die am stärksten betroffene Region außen vor bleibt. Die Landesregierung entzieht sich ihrer Verantwortung“, kritisieren die beiden CDU-Abgeordneten scharf.


„Reihenweise melden sich Bürger aus der Südpfalz mit dem besorgten Hinweis, dass sie Schwierigkeiten haben, zeitnah einen Impftermin zu bekommen. Gleichzeitig ist das Impfen die effektivste Maßnahme, um die vierte Corona-Welle zu brechen. Es geht sowohl um Drittimpfungen (Boosterimpfungen) als auch um Erstimpfungen. Das einfachste wäre, das Landesimpfzentrum Wörth, das sich im Stand-by-Modus befindet, unverzüglich zu reaktivieren. Für diesen Fall ist geregelt, dass der Bund die Hälfte der anfallenden Kosten übernimmt. Noch vor wenigen Wochen haben die Gesundheitsminister der Länder mit Blick auf den „Stand-by-Betrieb“ selbst beschlossen, sicherzustellen, „dass die Impfkapazitäten bedarfsgerecht in kurzer Zeit wieder hochgefahren werden können.“


„Die Landesregierung nimmt in Kauf, dass Menschen in der Südpfalz keinen zeitnahen Impftermin erhalten. Ein stichhaltiges Argument, weshalb das Land das Impfzentrum Wörth nicht öffnen will, haben wir bisher nicht gehört“, so Brandl und Gebhart.